Dr. Annette Mehlhorn
Freie Universität Berlin
International Summer and Winter University
(FUBiS)
Annette Mehlhorn forscht aktuell in der Max-Planck-Fellow-Gruppe „Environmental Rights in Cultural Context“ (ERCC) am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle (Saale) zu den Rechten der Natur.
Vor ihrer jetzigen Position arbeitete sie z.B. als Dozentin an der Universität Lüneburg, als Assistenzprofessorin/DAAD-Fachlektorin für Soziologie an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg, als Leiterin eines Projekts zur nicht-dominanten Wissensproduktion in Stuttgart, bei einer Rechtshilfeorganisation in El Alto und im Kontext ihrer Promotion als Forscherin in der Abteilung „Recht und Anthropologie“ am Max-Planck-Institut für Ethnologische Forschung.
Ihre Doktorarbeit in Anthropologie mit dem Titel „ Law and Radical Politics – Struggles with, against and at the margins of emancipatory law in Plurinational Bolivia “ verteidigte sie 2022 an der Martin-Luther-Universität Halle. Sie hat außerdem einen Master in Politikwissenschaft von der London School of Economics and Political Science und einen Bachelor in Philosophie von der Freien Universität Berlin.
Aktuelle FUBiS-Kurse:
- Environmental Social Movements (FUBiS Term III 2024)
Dr. Mehlhorn hat eine Reihe von Kursen zu den Themen Menschenrechte, kritische Universitätsstudien, Globalisierung, EU und Rechtspluralismus an der Universität Lüneburg, der Staatlichen Universität Sankt Petersburg und bei Qhana Pukara (Bolivien) unterrichtet.
Aktuell konzentriert sich Dr. Mehlhorn auf die Rechte der Natur und die umfassendere Aufgabe einer materialistischen Analysen der globalen Wissensproduktion „emanzipatorischer“ Konzepte. Darüber hinaus interessiert sie sich seit langem für Themen wie Recht und radikale Politik, Rechtspluralismus, neuer lateinamerikanischer Konstitutionalismus, Staat und Transformation sowie soziale Bewegungen. Sie begeistert sich für qualitative Forschung und Theorie.