Dr. Christian Welzbacher
Freie Universität Berlin
International Summer and Winter University
(FUBiS)
Promoviert am Kunsthistorischen Institut der FU Berlin mit der Studie „Die Staatsarchitektur der Weimarer Republik“. Die Arbeit erhielt u.a. den Theodor-Fischer-Preis des Zentralinstituts für Kunstgeschichte. Christian beantragte erfolgreich mehrere Drittmittelprojekte (DFG, Gerda Henkel), kuratierte Ausstellungen und organisierte Veranstaltungen mit großen Institutionen (ifa, Baukunstarchiv NRW, Architektenkammern, TU Berlin, Bundesministerien). Er arbeitet als Buchpublizist und schreibt für Zeitungen (FAZ, Zeit) und Fachzeitschriften. Neben freien Lehrformaten wie (Online-)Coaching oder Workshops beteiligt er sich auch an der universitären Lehre. Seine Schwerpunkte liegen auf Architekturgeschichte und -theorie seit 1750, Kunst-, Kultur- und Museumspolitik sowie Strategien der Staatsinszenierung.
Aktueller FUBiS-Kurs:
- Berlin Architecture, Culture and City Marketing, 1750 – Present (FUBiS Term III 2025)
- März 2022 bis Juli 2023 Staatsaffäre Architektur. Von der preußischen Hochbauverwaltung zur Reichsbauverwaltung 1770-1933 (Anstellung am Architekturmuseum der TU Berlin)
- 2019-2022 Teheran – Tel Aviv. Experiment International Style. (Ausstellung Baukunstarchiv NRW)
- 2018-2020 Die Technischen Lehranstalten Offenbach am Main 1902-1933 (Forschung)
- 2010-2012 Schinkel als Mythos. Kanonisierung und Rezeption eines Klassikers - von 1841 bis heute (Forschungsprojekt Gerda Henkel)
- 2009-2010 Der Reichskunstwart. Kulturpolitik und Staatsinszenierung in der Weimarer Republik 1918-1933 (Symposium FU Berlin, Kunsthistorisches Institut, DFG)
- 2007-2009 Edwin Redslob (1884-1973). Biografie eines unverbesserlichen Idealisten (Forschungsprojekt, DFG)
- 2004-2006 Dissertationsstipendium (Gerda Henkel)
- 2022/23
International style. Mythos und Realität der Moderne. (Teheran, Tel Aviv, Dortmund, Köln) Seminar BA/MA Architektur ab 3. Semester im Lehrauftrag am Lehrstuhl GTA der TU Dortmund, 24 SWS
- 2022
„Staatsaffäre Architektur“. Bauen in Preußen 1770-1850. Seminar BA/MA Kunstgeschichte ab 3. Semester, Lehrauftrag, Kunstwissenschaftliches Seminar TU Berlin, 24 SWS
Offene Formate:
- 2023
Zwischen Nachhaltigkeit und Bauverbot. Radikale Architekturkonzepte für das 21. Jh. Tagesseminar „Seminare zur Kunst“, Südwestpassage Berlin, 7. Mai 2023
- 2020/21
„Nachhaltigkeit in der Architektur“ als Social Media-Kommunikation
Zweiteiliger Strategie-Workshop zum Einsatz von Social Media (Online) für die Mitarbeiter des Bundes Deutscher Architekten (Bund) und die Redaktion der BDAZeitschrift „Die Architekt“
- Architekturtheorie und -geschichte von 1750 bis in die Gegenwart
- Verhältnis von Architektur zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
- Kulturpolitik
- Museen, Sammlung, Provenienzen
- Methodenfragen, Turns und kritische Wissenschaftsgeschichte
- Transdisziplinäre Ansätze und außereuropäische Perspektiven
Drei Monografien:
- Monumente der Macht. Eine politische Architekturgeschichte Deutschlands 1920-1960. Berlin: Parthas Verlag, 2016.
- Der radikale Narr des Kapitals. Jeremy Bentham, das „Panoptikum“ und die „Auto-Ikone“. Deutsche Ausgabe Berlin: Matthes und Seitz, 2011. Italienische Ausgabe (Il folle radicale) Macerata: Liberilibri, 2016. Englische Ausgabe (The radical fool) Cambridge, Mass.: MIT Press,2018.
- Edwin Redslob. Biografie eines unverbesserlichen Idealisten. Berlin: Matthes und Seitz, 2009. Die Staatsarchitektur der Weimarer Republik (Dissertation)
Drei Artikel:
- „Bauhaus“ in Teheran. in: Teheran – Tel Aviv. Experiment International style. Hrsg. von Christian Welzbacher, Markus Lehrmann und Wolfgang Sonne. Dortmund: Kerber 2022, S. 18-33.
- „Kiesler’s Berlin (1921-26). Theater and the November Group.” In: Frederick Kiesler. Face to Face with the Avant-Garde. Hrsg. von Gerd Zillner und Peter Bogner. Basel, Berlin, Boston: Birkhäuser 2019, S. 53-66.
- „Architekturkritik. Kritische Anmerkungen zu Praxis und Theorie einer unergründlichen Disziplin.“ In: Die Medien der Architektur. Hrsg. von Wolfgang Sonne. München, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2011, S. 255-274.